Mit ihrem historischen Stadtgrundriss weist die Hansestadt Attendorn ein charakteristisches mittelalterliches Ortsbild mit Marktplatz, engen Straßen, dichter Bebauung und einer ablesbaren Gebietsumgrenzung (Wallanlage) auf. Geprägt wird der Stadtkern durch die zentrale Anordnung des Sauerländer Doms und des alten Rathauses mit dem Marktplatz innerhalb der ehemaligen Stadtmauer. Diese umgibt mit ihren vier ehemaligen Toren „Ennester Tor“, „Kölner Tor“, „Wasser Tor“ und „Niederstes Tor“ in ihrer historischen Funktion als Ring die Kernstadt.
Durch einheitliche, aufeinander abgestimmte Gestaltungslinien soll die Erfahr- und Erlebbarkeit der Historie von Attendorn verbessert werden.
Übersicht der Maßnahmen
M 3.4.01 | ![]() | Die Kölner Straße stellt den westlichen Innenstadteingang dar. Hier soll der Altstadteingang neu inszeniert und aufgewertet sowie die verbindende Fußgängerachse zum Rathaus und zur Altstadt betont werden. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.01 |
M 3.4.03 | ![]() | Im Fokus der Umgestaltung steht der Knotenpunkt Kölner Straße/Wall. In der Funktion als Altstadteingang wird in diesem Bereich vor allem die Inszenierung von Stadtgeschichte und prägenden Gebäuden fokussiert. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.03 |
M 3.4.05 | ![]() | Die Fußgängerzone wird in diesem Bereich als barrierearmer Aufenthaltsbereich ausgestaltet, der eine hohe Attraktivität bietet. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.05 |
M 3.4.06 | ![]() | In diesem Bereich erfolgt eine Umgestaltung zu einem gesamtheitlichen urbanen Freiraum, der barrierefrei ausgestaltet ist und eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.06 |
M 3.4.09 | ![]() | Die Fußgängerzone Wasserstraße wird als stark frequentierte Einkaufsstraße barrierefrei ausgebaut und bis zu ihrem Endpunkt, der Kreuzung mit der Straße Am Gerbergraben/Am Spindelsburggraben, aufgewertet. Dazu werden stadtbildprägende Gebäude saniert und Baulücken geschlossen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.09 |
M 3.4.11 | ![]() | Im Bereich Neumarkt ist eine Konzeptionierung als „lebendiges Wohnquartier“ vorgesehen, welches durch die Ausgestaltung eines multifunktionalen Platzes geschaffen wird. Moderne Grünstrukturen werden dazu mit neu angelegten Parkbuchten, barrierefreien Fußwegen sowie einer Servicestation verbunden. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.11 |
M 3.4.12 | ![]() | Die Straße Schüldernhof wird zu einem Aufenthaltsbereich mit Erholungsfunktion umgestaltet, der außerdem der Erschließung des südlich gelegenen Rathausquartiers dient. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.12 |
M 3.4.13 | ![]() | Die Straße Am Seewerngraben wird barrierefrei als Mischverkehrsfläche ausgebaut. Fußgänger sollen hier klaren Vorrang vor einem nur reduziert zulässigen Fahrzeugverkehr haben. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.13 |
M 3.4.16 | ![]() | Der Innenhof des Rathauses stellt eine gestalterische Einheit mit dem Schüldernhof, dem Vorplatz der Ev. Kirche sowie der Grünanlage des Seniorenheimes dar und wird barrierefrei ausgebaut. So werden Möglichkeiten zum Verweilen und Entspannen geschaffen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.16 |
M 3.4.17 | ![]() | Die Klostergasse wird barrierefrei ausgebaut. So werden sowohl die Aufenthaltsqualität als Altstadtgasse als auch die wichtige Verbindungsfunktion zwischen Fußgängerzone und Rathausvorplatz betont. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.17 |
M 3.4.18 | ![]() | Die Bieketurmstraße wird umgestaltet und aufgewertet, sodass eine attraktive, barrierefreie Verbindung zwischen dem Bereich Feuerteich / Bieketurm und der Innenstadt entsteht. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.18 |
M 3.4.19 | ![]() | Die Öffnung des Bereichs Pastor's Garten dient der fußläufigen Verbindung der Bieketurmstraße mit der Truchseßgasse im Bereich Am Klosterplatz. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.19 |
M 3.4.20 | ![]() | Die Truchseßgasse wird punktuell aufgewertet und durch eine barrierefreie, platzartige Ausgestaltung zu einer attraktiven Fußwegeverbindung zwischen dem Parkplatz Feuerteich und dem zentralen Kirchplatz sowie der Fußgängerzone. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.20 |
M 3.4.21 | ![]() | Der Knoten am Seewerngraben wird zu einem multifunktionalen Bereich der Innenstadt aufgewertet, indem Bereiche für den motorisierten Verkehr sowie Fußwege gestalterisch mit hohen Grünanteilen und historischen Strukturen verknüpft werden. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.21 |
M 3.4.22 | ![]() | Im Bereich Innenstadteingang Nord wird ein Kreisverkehr angelegt, der eine eindeutige Verkehrsführung unterstützt. Durch die zusätzliche Inszenierung eines Stadttors wird der Innenstadteingang erlebbar aufgewertet. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.22 |
M 3.4.26 | ![]() | Die Straße Im Sackhof wird zu einer Mischverkehrsfläche umgestaltet, die die Strukturen der Altstadt aufgreift. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.26 |
M 3.4.36 | ![]() | Der Bereich Finnentroper Straße/Bahnhofstraße wird in Verbindung mit Allee-Center und Bahnhofsareal als attraktiver Willkommen-Platzbereich aufgewertet und neu gestaltet. Weiterhin wird die Ankommenskultur durch die Inszenierung eines Innenstadteinganges aufgewertet. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.36 |
M 3.4.37 | ![]() | Im Bereich Finnentroper Straße Mitte wird der Bereich Allee-Center mit der Altstadt verknüpft, indem die Gestaltung als breiter Boulevard fortgeführt wird und gleichzeitig innenstadtrelevanter Parkraum geschaffen wird, der durch Baumreihen rhythmisiert ist. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.37 |
M 3.4.38 | ![]() | Der fußläufige barrierefreie Übergang vom Allee-Center in das Wohngebiet Färberstraße wird neu inszeniert, um eine erhöhte Rücksichtnahme auf fußläufige Verkehrsteilnehmer hervorzuheben. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.38 |
M 3.4.39 | ![]() | Im Bereich Finnentroper Straße Mitte/Ost wird der Straßencharakter innerhalb des Freizeit- und Erholungsquartiers optisch aufgewertet und die Fußwegeverbindung zwischen Atta-Höhle und Altstadt gestärkt. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.39 |
M 3.4.40 | ![]() | Die Fußwegeverbindung Innenstadt Ost wird eine Verbindung von Atta-Höhle und möglichen neuen Nutzungen auf bisherigen industriell genutzten Flächen in diesem Bereich mit der Innenstadt sicherstellen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.40 |
M 3.4.41 | ![]() | Der Innenstadteingang Nord wird mittels eines Kreisverkehrsplatzes neu gestaltet und betont. Weiterhin werden Licht und verkehrslenkende Maßnahmen eingesetzt, um die Blickbeziehung zu beiden Türmen zu unterstreichen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.41 |
M 3.4.42 | ![]() | Die Betonung des Innenstadteinganges West erfolgt durch eine Gestaltung der Kölner Straße mit Grünelementen und Licht sowie im Wesentlichen durch die Betonung des Bereichs des ehemaligen Stadttores. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.42 |
M 3.4.43 | ![]() | Die Betonung des Innenstadteinganges Süd erfolgt durch eine Gestaltung der auf die historische Innenstadt zuführende Wasserstraße mit Grünelementen und Licht sowie im Wesentlichen durch die Betonung des Bereichs des ehemaligen Stadttores. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.43 |
M 3.4.44 | ![]() | Die Betonung des Innenstadteinganges Ost erfolgt durch eine Gestaltung der auf die historische Innenstadt zuführende Finnentroper Straße mit Grünelementen und Licht sowie im Wesentlichen durch die Betonung des Bereichs des ehemaligen Stadttores. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.44 |