Der Trend der Reurbanisierung ist, insbesondere durch eine erhöhte Wohnraumnachfrage, auch in der Innenstadt Attendorns festzustellen. Da viele Grundstücke der Innenstadt bis zu 100% überbaut sind, fehlen insbesondere an den Gebäuden entlang der Fußgängerzone und auch grundsätzlich in Obergeschossen private Freiflächen. Verlangt wird nun nach differenzierten, zentrumsnahen Wohnangeboten, mit einer hohen innerstädtischen Wohn-, Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität, einem hohen Kulturangebot und wohnungsnahen Dienstleistungen. Das Wohnumfeld sollte alters-, senioren- und familiengerecht gestaltet werden.
In Hinblick auf den demographischen Wandel ist, insbesondere für Senioren, eine barrierefreie Gestaltung der Umgebung, für eine Teilnahme am öffentlichen Leben von hoher Wichtigkeit. Zentrumsnahe Wohnmöglichkeiten und kurze, zugängliche Wege in die Innenstadt sind demnach unerlässlich. So stellt sich beispielweise das Kleinpflaster in der Altstadt als große Hürde für mobilitätseingeschränkte Personen dar. Dementsprechend geht es künftig um die Verbesserung der Barrierefreiheit für ältere Bewohner der Innenstadt, wie auch des allgemeinen Laufkomforts für Besucher.