Die Niederste Straße soll es in Zukunft Kunden und Besuchern ermöglichen, fußläufig entlang einer attraktiven „Flaniermeile“ von der östlichen Innenstadt (Allee-Center) in die Kernstadt mit der Fußgängerzone zu gelangen. Um dies zu erreichen, soll die Einbahnregelung der Ennester Straße auf die Niederste Straße ausgeweitet und die wenigen Parkplätze reduziert werden. Die neu gewonnenen Flächen sollen als ein „Aktionsstreifen“ ausgebildet werden, auf dem einzelne Begrünungselemente, Sitzmöglichkeiten, Fahrradständer, Spielpunkte und Kunstakzente vorstellbar sind, die die Aufenthaltsqualität im Straßenraum erhöhen. Insbesondere die Bereiche des östlichen Altstadteingangs und der denkmalwerten Alten Post sollen in Zukunft für Aufenthalt, Außengastronomie und zur Gliederung der Straßenachse genutzt werden.
Ankommenskultur für die Innenstadt
Es gilt das Gelände des ehemaligen Zentralen Omnibusbahnhofs in Verbindung mit den angrenzenden Arealen mit einem urbanen Nutzungsmix, allerdings mit klarem Handelsschwerpunkt zu entwickeln und somit die Verbindung zwischen Altstadt und östlicher Innenstadt zu verbessern. Hierzu würde der Allee-Center-Vorplatz umgestaltet und ein attraktiver Anschluss der Niedersten Straße ermöglicht werden.
Das Quartier mit Freizeit und Erholungswert
Die Entwicklung zu einem Freizeit- und Dienstleistungsquartier soll weiter forciert und direktes Zusammenwirken mit den westlich angrenzenden Quartieren der Innenstadt erzielt werden. Hierzu soll die Atta-Höhle, als touristischer Schwerpunkt, stärker in der Innenstadt verankert werden. Im Rahmen einer abwechslungsreichen Gestaltung der fußläufigen Anbindung an die Altstadt, soll ebenfalls störende Industrienutzung verlagert und ein Konzept der baulichen Entwicklungsfläche unter besonderer Berücksichtigung von Grün- und Naherholungsaspekten, beispielweise in Form eines Mehrgenerationenparks, und weiteren Freizeiteinrichtungen erstellt werden