Durch einheitliche, aufeinander abgestimmte Gestaltungslinien soll die Erfahr- und Erlebbarkeit der Innenstadt verbessert werden. Aufgrund des mittelalterlichen Stadtgrundrisses fehlt es an Flächen für (öffentliche) Grün- und Freiflächen. Angepasst an das historische Altstadtflair, das die Stadt Attendorn ausmacht, sollen nun moderne und altstadtgerechte Aufenthaltsmöglichkeiten und Freiflächen die östliche Innenstadt mit der Altstadt verbinden und neugestalten.
Gleichzeitig sollen die historischen Wällen in ihrer Funktion als Grün- und Naherholungsraumdurch eine barrierefreie Oberflächengestaltung mit angepasstem Lichtkonzept und Sitzmöglichkeiten gestärkt werden.
Übersicht der Maßnahmen
M 3.4.02 | Im Bereich Auf der Feldkirmes soll der Südwall als Flaniermeile wahrnehmbar herausgearbeitet und der bisher unterirdisch verlaufende Biekegang freigelegt und inszeniert werden, sodass der Raum einen historischen Bezug sowie mehr Aufenthaltsqualität erhält. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.02 |
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M 3.4.04 | Kloster- und Rathausplatz sollen zu einem ganzheitlich Platz umstrukturiert werden. Der Parkraum auf dem Klosterplatz wird zugunsten von begrünten Aufenthaltsflächen reduziert und auch der Rathausplatz wird zu einem dem Fußgänger vorbehaltenen Bereich umgestaltet. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.04 |
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M 3.4.07 | Im Bereich des Kirchplatzes soll eine offene Platzgestaltung mit Freitreppenanlage im Zentrum der Altstadt umgesetzt werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Durch Licht-, Wasser- und Sitzelemente sowie Grün- und Heckenelemente soll ein attraktiver Raum geschaffen werden. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.07 |
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M 3.4.08 | Der Alter Markt soll barrierefrei ausgebaut und zu als zentraler Platz in der Altstadt aufgewertet werden, dessen Multifunktionalität sich im Zusammenschluss von Bereichen für Fußgänger und Außengastronomie aber auch in seiner Funktion als Standort für den Wochenmarkt verdeutlicht. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.08 |
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M 3.4.10 | Der Bereich Im Tangel soll im Zuge der Erweiterung einer Einzelhandelsnutzung teilweise bebaut werden und erfährt eine Neuanordnung. Der freibleibende nördliche Bereich wird dazu modern gestaltet und multifunktional eingesetzt. Es ist weiterhin Parkraum für ausgewählte Nutzergruppen vorgesehen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.10 |
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M 3.4.14 | Die Umgestaltung des Klosterplatzes wird in Richtung des Vorplatzes der evangelischen Kirche fortgeführt. Hier entsteht durch den Wegfall umgebender Hecken und Mauern ein großräumig zusammenhängender Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.14 |
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M 3.4.15 | Die Grünanlage des Seniorenheims soll für die Allgemeinheit geöffnet werden. So entsteht im Zusammenwirken mit einer vorgelagerten stadteigenen Grünfläche eine innerstädtische Ruheoase im zentralen Einkaufsbereich. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.15 |
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M 3.4.27 | Der Nordwall erhält eine einheitlich barrierefreie Oberfläche, die ihn als Mischverkehrsfläche ausweist. Der Freizeit- und Erholungswert wird durch eine verstärkte Durchgrünung mit gleichzeitiger Reduzierung der Verkehrsbelastung unterstrichen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.27 |
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M 3.4.28 | Der Ostwall erhält eine einheitlich barrierefreie Oberfläche, die ihn als Mischverkehrsfläche ausweist. Der Freizeit- und Erholungswert wird durch eine verstärkte Durchgrünung mit gleichzeitiger Reduzierung der Verkehrsbelastung unterstrichen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.28 |
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M 3.4.29 | Im Kreuzungsbereich Südwall / Ostwall wird der historische Altstadtcharakter wiederbelebt und die Verkehrsbelastung reduziert. Eine barrierefreie Umgestaltung und die Inszenierung des ehemals größten Stadttores sorgen für die Ausgestaltung eines Altstadteinganges am Wassertor. Zum Maßnahmenblatt M3.4.29 |
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M 3.4.30 | Der Südwall erhält eine einheitlich barrierefreie Oberfläche, die ihn als Mischverkehrsfläche ausweist. Der Freizeit- und Erholungswert wird durch eine verstärkte Durchgrünung mit gleichzeitiger Reduzierung der Verkehrsbelastung unterstrichen. Zum Maßnahmenblatt M3.4.30 |
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M 3.4.31 | Der Westwall erhält eine einheitlich barrierefreie Oberfläche, die ihn als Mischverkehrsfläche ausweist. Der Freizeit- und Erholungswert wird durch eine verstärkte Durchgrünung mit gleichzeitiger Reduzierung der Verkehrsbelastung unterstrichen. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.31 |
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M 3.4.33 | Im Abschnitt des Westwalls, der der Sonnenschule südlich vorgelagert ist, wird eine höhere Aufenthaltsqualität durch neue Oberflächen- und Grünstrukturen geschaffen. Der bisher bestehende Parkraum entfällt und steht am Feuerteich ersatzweise zur Verfügung. Zum Maßnahmenblatt M 3.4.33 |
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M 6.2.16 | Der private Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptparkplatz der Atta-Höhle und ist als Bindeglied zwischen Atta-Höhle und Innenstadt prädestiniert. Eingrünungsmaßnahmen werden die Bedeutung als Verbindungsachse unterstreichen. Zum Maßnahmenblatt M 6.2.16 |